Im Bereich der zum Übernahmezeitpunkt im Jahr 2006 bereits stark zugewachsenen Strecke Helmstedt – Weferlingen lagen teilweise Betonschwellen in einem recht guten Erhaltungszustand. Anders dagegen die Bereiche mit Holzschwellen. Hier reichte die Spurhaltung von Erweiterung bis Verengung. Zahlreiche Schwellen hatten längst ihre Grenznutzungsdauer erreicht und die Klemmplatten hielten in Verbindung mit länger liegenden Schwellen oftmals die erforderliche Niederhaltekraft nicht mehr. Ein Teil der Holzschwellen war völlig morsch oder hohl. Problematisch war der Streckenzustand vielfach in den Einschnitten infolge fehlender oder nicht wirksamer Entwässerung.
Die Ertüchtigung der Strecke für hohe Lasten erfolgte durch die LWG Lappwaldbahn Gleisbau GmbH (LWG). Der größte Teil der anfallenden Arbeiten in den Bereichen Gleisbau und Vegetationskontrolle wurde kostengünstig und effektiv von eigenen Mitarbeitern der LWG ausgeführt. Lediglich Schweiß-, Stopf- und Richtarbeiten erfolgten durch Fremdunternehmen. Am 7. Mai 2009 wurde der Bauzustand offiziell aufgehoben.
